ich sitze auf dem Balkon, die nackten Beine gegen den leichten Wind gestemmt, auf meinem Bauch liegt eine kühle Flasche Cola und durch den Baum auf der anderen Straßenseite blinzelt die Abendsonne in mein Gesicht. Ein wunderschöner Sommerabend, der durch die Musik in meinen Ohren noch schöner wird. Vor allem, weil mir der Songtext direkt ins Herz geht und dort wie ein Blattschuss stecken bleibt:
Du hast eigentlich nicht gewartet auf mich
Und warst ehrlich, vielleicht zu ehrlich für mich
Und du schaust mich einfach nur an, doch du sagst nichts
Du willst nur sehen, was ich kann
Und ich wag mich zu nah an dich, zu nah an dich heran
Und bin noch wach
Mit diesem schweren Gefühl
Ich lauf die Straßen rauf
Dein Atem tut mir immer noch so weh
Und weil ich nachts nicht mehr schlafen geh
Schweigst du mich an
Ich schweig zurück
Du bist mein Eigenes Berlin
Ich bin eigentlich nicht so wütend auf dich
Du machst das alles nicht mit Absicht
Weil du eigentlich nie du selbst bist
Ich bin noch wach
Mit diesem schweren Gefühl
Ich lauf die Straßen rauf
Dein Atem tut mir immer noch so weh
Und weil ich nachts nicht mehr schlafen geh
Schweigst du mich an
Ich schweig zurück
Du bist mein Eigenes Berlin
Und weil ich nachts nicht mehr schlafen geh
Schweigst du mich an
Ich schweig zurück
Du bist mein Eigenes, Eigenes Berlin
Vielleicht bleib ich nicht bei dir
Was hält mich schon für immer hier?
Und weil ich nachts nicht mehr schlafen geh
Schweigst du mich an
Ich schweig zurück
Du bist mein Eigenes, Eigenes Berlin
Wer mich von Euch etwas genauer kennt, weiß, dass ich mit Yoko, Klaas und Sendungen, wie „Circus Halligalli“ überhaupt nichts anfangen kann. Aber die Band von Klaas Heufer-Umlauf schlägt alles in den Wind. Süffig-süß und mitten ins Herz. Was hält mich schon für immer hier?
Meine Musikempfehlung für den Sommer:
Gloria – „eigenes Berlin„